Fragerunde zur Höhenrettung

Wir möchten die Chance nutzen einige Fragen zum zurückliegenden Höhenrettungseinsatz zu beantworten.

Wie kommt es dazu, dass die Feuerwehr Rodenberg hier beteiligt ist? Und warum rücken die Fahrzeuge nicht wie andere Kreiseinheiten aus Stadthagen von der Feuerwehrtechnsichen Zentrale aus?

Die Kreiseinheit Höhenrettung Schaumburger Land ist aus der Ausbildungsgemeinschaft für Absturzsicherung der Städte/Gemeinden Rinteln, Bückeburg und Rodenberg entstanden. Dies sind auch die drei Hauptstandorte, die jeweils mit der gleichen Mindestausstattung bzw. zusätzlichem Sondermaterial ausgestattet sind. Von diesen Standorten wird der Einsatzort direkt angefahren, da es sich häufig um zeitkritische Einsätze handelt. So geht keine Zeit verloren und die ersten Kräfte können zeitnah eine erste Erkundung durchführen und den ersten Zugang herstellen.

Wieso rückt ihr auch in den Nachbarlandkreis Hameln-Pyrmont aus?

Viele Spezialeinheiten der Feuerwehr – nicht nur die Höhenrettung – können auf Grund des Aufwandes nicht in jeder Kommune bzw. in jedem Kreis vorgehalten werden. Auf Grund der allgemeinen Gefährdungslage am Hohenstein wurde daher bereits vor dem vergangenen Einsatz das Gespräch von den Verantwortlichen vor Ort gesucht. Hier wurde eine unbürokratische Unterstützung im Einsatzfall abgestimmt. Die Hilfe kennt hier keine Landkreisgrenzen.

CSA Übungsdienst

Der gestrige Übungsdienst hatte das Thema „Arbeiten unter CSA“.

CSA = (ChemikalienSchutzAnzug)

Für die CSA-Träger bedeutete dies, volle Konzentration und körperliche Höchstleistung. Der andere Teil der Kameradinnen und Kameraden übten die genauen Handgriffe und Hilfestellungen beim Anziehen dieser Spezialkräfte in den Schutzanzug.

Zwei unterschiedliche Stationen mussten von den Kameraden unter CSA abgearbeitet werden. Für solche Ausbildungen haben wir extra Übungsanzüge vorrätig. Nach 1,5 Stunden war die Ausbildungseinheit beendet.

Alle einzusetzende Ausrüstungsgegenstände für den CSA-Realeinsatz sind vorbereitet und auf unseren Fahrzeugen verlastet.

Presse zur JHV 2019

Symbolbild

Hier finden Sie die Artikel, welche in den Schaumburger Nachrichten und im Schaumburger Wochenblatt bezüglich unserer Jahreshauptversammlung erschienen sind. Klicken Sie zum Lesen einfach auf die Überschrift des entsprechenden Artikels. Der Artikel öffnet sich dann in einem neuen Fenster.


Zeitungsartikel:

Einsatz an vielen Fronten 
(Schaumburger Nachrichten, 09.01.2019)
Feuerwehr ächzt unter Bürokratie 
(Schaumburger Nachrichten, 08.01.2019)
Mit Schuhcreme in die Altersabteilung 
(Schaumburger Wochenblatt, 09.01.2019)
Wenn die Feuerwehr selbst zu einem kleinem Wirtschaftsunternehmen wird 
(Schaumburger Wochenblatt, 09.01.2019)

Erfolgreiche JF

Erfolgreiche JF

Unsere Jugendfeuerwehr konnte die Vize-Kreismeisterschaft aus Obernkirchen mitbringen. Mit drei Gruppen und einer weiteren mit Algesdorf gemischten Gruppe konnten daneben gute Platzierungen errungen werden. Wir sind Stolz über den Erfolg unseres Nachwuches und gratulieren dem Betreuerteam.

Hitze lässt die Brandgefahr steigen

Das trockene und sehr warme Wetter lässt die Brandgefahr in Niedersachsen weiter steigen. In einigen Orten ist schon die höchste Warnstufe erreicht. Die Bodenvegetation und der Boden sind stark ausgetrocknet. Betroffen sind weite Teile Niedersachsens, die Gebiete erreichen in der Vorhersage auf dem Waldbrandgefahren-Index des Deutschen Wetterdienstes die Stufe vier,  im Bereich Celle sogar die Stufe fünf.

+++ Rauchen im Wald streng verboten +++

Ein Sprecher der Landesforsten sagte: „Vor allem im Flachland seien die Förster alarmiert. Gerade in den lichten Kiefernwäldern im Nordosten Niedersachsens sei die Waldbrandgefahr besonders hoch. Die Waldbrandzentrale in Lüneburg sei bereits seit Mitte März wieder besetzt, dort laufen Bilder und Daten der 20 Waldbrandüberwachungskameras zusammen. Offene Feuer im Wald oder in Waldnähe seien verboten, auch Rauchen sei dort bis Ende Oktober nicht erlaubt. Heiße Katalysatoren und aus dem Auto geworfene Kippen könnten Brände entfachen. Grillen sei nur an bestimmten Plätzen erlaubt“.

Bitte befolgen Sie die Hinweise und Verbote, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.

+++ Update – Schwere Technische Hilfe +++

Im Rahmen des Übungsdienstes wurden die Kameraden in der „Schweren Technischen Hilfe“ fortgebildet.

Immer wieder kommt es in unserem Ausrückebereich zu schweren Verkehrsunfällen – im speziellen zu Auffahrunfällen von Lastkraftwagen. Wenn 40-Tonner ungebremst aufeinanderprallen werden unglaubliche Kräfte freigesetzt und es scheint, als wären die LKW miteinander verschmolzen. In solch´ dramatischen Fällen beginnt genau jetzt unsere Arbeit. Das erste Ziel ist es, eine Zugangsöffnung zum Patienten zu schaffen und diesen durch den Rettungsdienst versorgen zu lassen. Im weiteren Verlauf kommt es zum eigentlichen Kraftakt: der Befreiung des Patienten.

Im Zuge einer Ersatzbeschaffung wurde eine Umlenkrolle der Firma PWT (www.feuerwehrwinde.de) beschafft. Mit dieser Universalrolle ist es uns in Verbindung unserer maschinellen Zugeinrichtung vom Rüstwagen möglich bis zu 15 Tonnen Zugkraft zu generieren. Wir positionieren hierfür den Rüstwagen und ein weiteres Großfahrzeug hinter dem zu bergenden Fahrzeug und „schlagen an“. Diese Technik nennt man den „Metzinger Zug“ oder auch den „dreisträngigen Zug“.

Durch diese Erweiterung der Möglichkeiten hoffen wir, auch in Zukunft die nötigen Zentimeter für die Befreiung der Bürger in Not zu realisieren.

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