Einsatzleitwagen ELW (Florian Schaumburg 28-11-10)
Fahrgestell und Ausbau:
Baujahr: 05/2004
VW LT35 2.5TDI
- Ausbau: TDS Invents Lüneburg
- 160PS
Auszug aus dem Ausbau:
- 7 Sitzplätze
- 2x Tetrafunkgerät Sepura MRT
- 2x Tertrafunkgerät Sepura HRT
- 1x 4m Funkgerät (Festeinbau, Commander BOS)
- 2x 2m Funkgerät (Festeinbau)
- 5x 2m Funkgerät (Tragbar)
- Laptop mit Kombigerät Brother (Fax, Kopierer, Drucker)
- Mobiltelefon
- Internet (UMTS-Router)
- iPad 4 mit Otterbox
- Umfangreiche Datenbank mit Rettungsleitfäden für PKW, LKW und Busse (iCRS)
- Gefahrstoffdatenbank
- Div. Feuerwehr- und Feuerwehreinsatzpläne
- Stromerzeuger Honda
- Stativ mit 2x500W Strahlern
- Force-Rettungsgerät
- Bügelsäge, Bolzenschneider
- Führungsunterlagen- und mittel MANV und Logistik-Einheit
Neuer „Rettungscomputer“ bei der Feuerwehr Rodenberg im Einsatz
Notärzte und Rettungsdienste arbeiten in der Versorgung Schwerverletzter bei Verkehrsunfällen, nach der sogenannten „Regel der Goldenen Stunde“. Ziel dieser Regel ist es, das die Unfallopfer nach 60 Minuten in einer geeigneten Fachklinik versorgt werden. Je nach Art und Schwere der Verletzung sinkt die Überlebenschance sonst gegebenenfalls rapide ab, beziehungsweise verlängert sich ein Klinikaufenthalt erheblich. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass moderne Kraftfahrzeuge immer stabiler und komplexer in der Antriebstechnik und der Sicherheitstechnik werden, stehen die Feuerwehren vor großen Herausforderungen. Die technische Ausstattung, für die Hilfe bei schweren Unfällen, der Feuerwehren in der Samtgemeinde Rodenberg ist als vorbildlich anzusehen. Um noch effektiver und sicherer helfen zu können, wurde ein SmartPad Computer mit einer speziellen Rettungsdatenbank aus Spendengeldern beschafft. In der Datenbank sind alle PKW, LKW und Busse gespeichert, die derzeit auf dem Europäischen Markt erhältlich sind. Hat man den genauen Fahrzeugtyp identifiziert, erhält man alle notwendigen Informationen, z.B. über empfohlene Ansatzpunkte für die Rettungsschere, Einbauorte der Batterien und Airbags. Auch die besonderen Gefahren bei Gas- und Hybridangetrieben Fahrzeugen werden anschaulich dargestellt. Die enthaltenen Informationen, gehen deutlich über die, der bekannten Rettungskarten hinaus. Natürlich ersetzt der Computer keine fundierte Aus- und Weiterbildung und die gewissenhafte Erkundung am jeweiligen Unfallfahrzeug. Eine exakte Ermittlung des genauen Typs ist auch nicht immer möglich. Jedoch darf heutzutage keine Möglichkeit ungenutzt bleiben, den Unfallopfern die bestmögliche und schnellste Hilfe zukommen zu lassen. Auch die eigene Sicherheit der Einsatzkräfte, wird durch die Nutzung des Computers erhöht.
Weitere Informationen: Firma Moditech