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Wir stellen vor: Unseren neuen Einsatzleitwagen 1

Zu sehen ist das Fahrzeug in dieser Woche bei der Firma Walter Bösenberg auf der „RETTmobil„.
Vom 10.05 bis 12.05.23 in Fulda. Am 02.06. wird der ELW offiziell in Rodenberg übergeben.
Hier findet ihr eine detaillierte Fahrzeugbeschreibung:
„Florian Schaumburg 28-11-10“ lautet der Funkrufname des neuen Einsatzleitwagens (ELW 1) der Samtgemeinde Rodenberg. Bösenberg Sonderfahrzeuge & Elblinger Funktechnik aus Hannover übernahmen den Ausbau des rund 200.000 Euro teuren Fahrzeuges. Es basiert auf einem VW Crafter 4Motion mit einer Motorleistung von 130 kW und Automatikgetriebe.
Er wird mit 1/3 besetzt und verfügt über ein Tablet (mit dem System ICRS Unfalldatenblätter), ein CarPC mit zwei 22-Zoll-Monitoren, ein Notebook als flexible Workstation, Navigation über Lardis Pilot und Funksteuerkonsolen Lardis Touch an den Funkbedienplätzen.
Als Sondersignalanlage dienen zwei Hänsch DBS 4000 mit roter Signalleuchte zur Kennzeichnung der Einsatzleitung, Fahrtrichtungsanzeigern, verdeckten Lautsprechern hinter der Stoßstange, Durchsagemöglichkeit und das Abspielen von Sprachkonserven, einer Martin-Pressluft-Anlage sowie heckseitigem Rückwarnsystem mit 4x Pico 40 LED für die Bundesautobahn.
Zur weiteren Ausrüstung gehören eine Klimaanlage, eine Standheizung, eine Taktiktafel der Firma KOBRA für Lagebesprechungen, drehbare Sitze, ein Schrank- und Regalsystem für Einsatzunterlagen sowie eine LED-Umfeldbeleuchtung. Der Besatzung stehen ferner ein Farblaserdrucker, 4x Digitalfunk MRT (Sepura), 7x Digitalfunk HRT unteranderem zur Abschnittsbildung nach FwDV 100 (Sepura), 2x Analogfunk 2-m-Band (festverbaut) zur Verfügung. Komplettiert wird das Ausstattungspaket durch einen Wetterschutzpavillon (schnellaufblasbar), ein Internetrouter und eine GSM Telefonanlage mit Anbindung an Lardis sowie zwei DECT-Schnurlostelefonen und ein zusätzliches Mobiltelefon. Es besteht auch die Möglichkeit ein Fax zu senden und zu empfangen.
Die Stromversorgung wird durch das innovative Mastervolt-System (Lithium-Ionen-Technologie) sichergestellt, welches mindestens 6 Stunden Energie ohne Fremdeinspeisung und Motorlauf garantiert, dadurch ist ein Mitführen eines Stromaggregates nicht mehr nötig.
Zum Führen von Lagekarten befinden sich auf dem ELW die Strategiefolie Taktifol, des Weiteren diverse Kennzeichnungswesten, eine Kühlbox mit Getränken, ein Rettungsrucksack, fünf Handsprechfunkgeräte 2m (Einsatzstellenfunk aktuell noch „analog“), eine Kabeltrommel 230 Volt, Absperrmaterial (Faltpylonen, Euro-Blitzleuten, Absperrband), ein Belechtungssystem RLS 2000, ein Megaphon und ein 12kg Pulverlöscher runden die Beladung ab.
Als mobiler dritter Arbeitsplatz dient ein Laptop mit Software für Gefahrstoffe und Dokumentationssoftware.
Als Besonderheit des Fahrzeuges ist die Beschaffenheit für unwegsames Gelände zu nennen. Aufgrund der Einsatzerfahrungen der letzten Jahre, in denen Hochwasser & Starkregen- Ereignisse sowie Wald- & Moorbrände zu bewältigen waren, wurde ein Offroad-Paket der Firma Seikel verbaut.
Dieses umfasst ein Schlechtwegefahrwerk mit mehr Bodenfreiheit, einen sogenannten „Luftansaugschnorchel“, um weniger Staub während der Fahrt anzusaugen, einem Unterfahrschutz sowie einer Geländebereifung für mehr Traktion.
JHV: Rückblick auf das Jahr 2022
Am gestrigen Samstagabend berichteten wir über unsere Arbeit im vergangenen Jahr. In der vollbesetzten Fahrzeughalle gab es dabei zahlreiche Informationen für die Gäste.
Ein Dank gilt den Förderern unserer Wehr.
Mehr Informationen über die Versammlung, gibt es in der Presse in der kommenden Woche.



Regionsleitstelle Hannover zu Gast
Fortbildung mit der Geländerettung und den Deisterfreunden
10.05.2023 (Rodenberg/Barsinghausen) Fortbildung der 3. Wachabteilung des Lageführungszentrums (LFZ) der Regionsleitstelle Hannover zum Thema „Retten im Gelände“.
Um 08.00 Uhr eröffnete unser Ortsbrandmeister, Thomas Böhm, die Fortbildungsveranstaltung im Feuerwehrhaus Rodenberg. Zunächst wurde die Geländerettung des DRK Rettungsdienst Schaumburg vorgestellt, die in Rodenberg stationiert ist und gemeinsam von der Feuerwehr Rodenberg und dem DRK Rettungsdienst personell besetzt wird. Nach einem kurzweiligen theoretischen Teil, folgte die praktische Einweisung an den einzelnen Einsatzmitteln der Geländerettung. Danach ging es dann für die Gruppe weiter in die Region, zu den legalen Trails „Ü30“ und „Ladies Only“ des Mountainbikevereins Deisterfreunde in das Forstrevier Georgsplatz in den Deister. Dem Organisator der Fortbildung, Heiko Werner, war es wichtig, dass die Kollegen der Regionsleitstelle einen praktischen Eindruck vom zum Teil extremen Gelände im Deister vermittelt bekommen, um diesen Hintergrund bei der Notrufabfrage und der Disposition von Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften vor den Augen zu haben.



Geländerettung startet im Deister
Feuerwehr und Rettungsdienst mit neuer innovativen Rettungskomponente

Der Satz „Besondere Lagen erfordern besondere Maßnahmen!“ ist in allen Hilfsorganisationen und Feuerwehren vermutlich der Ursprung einer jeden Entwicklung.
Nicht erst durch die Coronapandemie hat sich der Tourismus im Deister mit steigenden Besucherzahlen stark verändert. Zum einen ist es einer in allen Altersklassen immer aktiver werdenden Gesellschaft geschuldet, zum anderen ist das Naherholungsgebiet Deister verkehrstechnisch von allen Himmelsrichtungen gut zu erreichen. Ein weiterer Aspekt ist die sehr aktive Holzwirtschaft, gerade auch im privaten Sektor, die regelmäßig zu Einsätzen im Deister führt. Im Norden des Deisters, der zum Einsatzgebiet der Ortsfeuerwehr Rodenberg und der DRK Rettungswache Rodenberg gehört, lockt zudem ein attraktives gastronomisches Angebot eine hohe Frequenz an Besuchern. Auch Aufgrund des sehr kurzen Anfahrtsweges in den Deister wurde im Jahr 2022, durch den DRK Rettungsdienst Schaumburg die Geländerettung beschafft und im Feuerwehrhaus Rodenberg stationiert.
Wo Menschen sind, kommt es zu Not- und Unfällen.
So kam es in den letzen Jahren zu einer stetig steigenden Zahl eben dieser Not- und Unfälle im Deister, bei denen Feuerwehr und Rettungsdienst in Not geratene Menschen unter in allen Umständen extrem schwierigen Bedingungen zu allen Jahrszeiten und somit bei jedem Wetter aus dem Gelände retten mussten.
Die Problemstellung ist sehr komplex:
Kann eine erfolgreiche Notrufabfrage erfolgen?
Kann der exakte Einsatzort, oft in schwer zugänglichem oder freien Gelände, genau lokalisiert werden oder ist eine weitläufige Suche des Einsatzortes erforderlich?
Ist die Qualität des Handyempfangs des Notrufteilnehmers ausreichend oder kommt es hier zu Verständigungsproblemen?
Erreicht man die Einsatzstelle mit einem Fahrzeug oder muss die Erstversorgung in freien Gelände stattfinden?
Wie kann die Rettung des Patienten vom extrem schwer zugänglichen Einsatzort erfolgen?
Der Patiententransport aus unwegsamen Gelände zum Rettungsdienst am Rand des Deisters musste bisher oft unter Einsatz von viel Manpower über lange Wegstrecken erfolgen. Das Zeitfenster dieser Einsätze betrug in der Vergangenheit bis zu über fünf Stunden! Mit der genannten Problematik ging bisher noch ein weiteres großes Problem einher: Die Gefährdung für Personal und Fahrzeuge sowohl für den Rettungsdienst als auch für die Feuerwehr und letztlich den Patienten.
Aus der Gesamtproblematik ergab sich für alle Beteiligten eine Handlungsgrundlage, sodass im August 2020 eine Kick-Off-Verantaltung im Feuerwehrhaus Rodenberg organisiert wurde. Infolgedessen wurde von den Verantwortlichen der Beschluss gefasst, ein Pilotprojekt zu realisieren. Dazu wurde ein Projektteam ins Leben gerufen, das alle Informationen aus langjähriger Erfahrung zusammengetragen hat. Nachdem die Verantwortlichen von der erarbeiteten Lösung und von dem damit verbundenen Einsatzkonzept überzeugt waren, ging es an eine sehr zeitintensive Umsetzung. Alle involvierten Organisationen und Behörden sind davon überzeugt, dass mit der Indienststellung der Geländerrettung eine zeitgemäße Rettungskomponente installiert wird, die im Gelände primär verunfallten oder erkrankten Menschen zugutekommt, weil sie die Rahmenbedingungen für die Rettungsleitstelle, den Rettungsdienst und die Feuerwehr optimiert.
Dazu konnten Projektpartner gefunden werden, ohne die das Projekt in dieser Form nicht umsetzbar gewesen wäre. Für den Bereich des ATVs (All Terrain Vehicle) ist das die Firma BZS aus Kreiensen, die sowohl das ATV als auch den Anhänger nach mehreren Baubesprechungen exakt nach den speziellen Vorstellungen des Projektteams realisiert hat. Gleiches gilt für die Unikate der Mountainbikes, die von der Firma Maxx Bikes aus Rosenheim stammen. Persönliche Schutzausrüstung für die Mountainbiker des Rettungsdienstes und der Feuerwehr gab es bis dato auch noch nicht. Dank der Projektpartner POC und Fidlock hat man zwei Global Player an der Seite der Geländerettung, die auch in Zukunft voll hinter dem Projekt stehen und mit ihren hochwertigen Produkten speziell für die Sicherheit der Mountainbiker im Einsatz sorgen.
Ab sofort ist die Geländerettung 365 Tage im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Die Rettungskomponente besteht aus einem VW Amarok, der u. a. als Zugfahrzeug für das ATV und die Mountainbikes dient, welche auf einem Anhänger verladen sind. Mit diesem Mix aus Rettungsmitteln sehen sich Feuerwehr und Rettungsdienst in der Lage, schnell und adäquat bis in die letzte Ecke des Geländes in Not geratene Menschen retten zu können. Alle Fahrzeuge, auch die Mountainbikes, sind mit Notfallrucksack inkl. AED ausgestattet. Damit kann das Rettungsdienstpersonal überall im Gelände eine schnelle medizinische Notfallversorgung durchführen. Zudem sind alle Fahrzeuge, auch die Mountainbikes, mit moderner Technik in Sachen Navigation und Kommunikation ausgerüstet, mit welcher im Gelände sogar Telemedizin möglich ist.
Bei Fragen zum Konzept, der technischen Ausstattung oder der praktischen Umsetzung im Einsatzfall freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme von Ihnen.








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Aktuelles aus dem Übungsdienst:
Treffen der Teileinheiten für Großschadensereignisse im Landkreis Schaumburg
Gemeinsam mit der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL), dem DRK Rettungsdienst Schaumburg, dem DRK Kreisverband und der Lebenshilfe Rinteln führten wir einen gemeinsamen Übungsdienst durch.
Zur Info:
Die Logistikeinheit Feuerwehr stellt im Landkreis Schaumburg beim Großschadensereignis (GSE- Konzept) die „Patientenablage“.
Wenn es im Landkreis Schaumburg zu einem Unglück mit bis zu 30 beteiligten Patienten kommt oder darüber hinaus, zum Bsp. bei einem Brand in einem Pflegeheim, bei einem Busunfall oder einem Ereignis in einer Schule, unterstützt die LEF-Einheit (FW Rodenberg & Pohle) den Rettungsdienst.
Mehr Informationen zur Logistikeinheit Feuerwehr unter diesem Link.


