Fahrzeugbrand mittel, Lkw Rauchentwicklung

Datum: 25. Juni 2024 um 7:03 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 3 Stunden 12 Minuten
Einsatzort: Algesdorf/Stadthagen
Fahrzeuge: ELW, HLF 20, LF 20, MTW 1
Weitere Kräfte: FF Algesdorf, FF Stadthagen, FF Sülbeck, LBZ 4, Polizei, THW Stadthagen


Einsatzbericht:

Rauchentwicklung aus einem Müllwagen war die Meldung der Leitstelle über Funk.

Lage vor Ort:
Aus dem Laderaum eines Müllfahrzeuges, das gepresstes Papier geladen hatte, war eine leichte Rauchentwicklung sichtbar.

Maßnahmen:
Zunächst wurde die Ladung mit dem Schnellangriff abgekühlt, da eine Entladung innerhalb des Wohngebiets nur schwer möglich und die Rauchentwicklung nur sehr leicht war. Die Leerung sollte daher auf dem Betriebshof der AWS erfolgen um weitere Schäden und Umwelteinflüsse einzugrenzen. Der Einsatzleiter stimmte sich mit einem Mitarbeiter des Entsorgers ab, und der Müllwagen wurde auf der B65 in Richtung Nienstädt von MTW, LF 20 und TSF-W begleitet.
Die Kräfte LBZ 4 konnten einrücken.

Auf Höhe der Straßenmeisterei Stadthagen entschieden wir, das Fahrzeug auf Grund der zunehmenden Rauchentwicklung zu stoppen und auf dem Gelände der Straßenmeisterei zu entladen. Die zuständige Feuerwehr in Stadthagen wurde angefordert. Auch auf dem Betriebshof in Nienstädt stand die Feuerwehr bereits in Bereitstellung.

Wir richteten einen Löschangriff mit mehreren C-Rohren unter Zuhilfenahme von Netzmittel ein. Der Rüstwagen der Feuerwehr Stadthagen öffnete mittels Seilwinde die Heckklappe des Müllfahrzeuges, da die Hydraulik des Fahrzeuges ausgefallen war. Hierbei unterstützen die Mitarbeiter der AWS und der Straßenmeisterei tatkräftig. Auch ein Radlader der Straßenmeisterei kam zum Einsatz. Mittels Sicherungsbolzen am Fahrzeug konnte ein Zufallen verhindert werden. Nach und nach wurde das Fahrzeug sicher entladen und der Inhalt abgelöscht. Der Müll wurde in eine Mulde verladen.

Da von langwierigen Arbeiten ausgegangen wurde, wurden weitere Kräfte der Feuerwehr (Fw SG Nienstädt aus der Bereitstellung an der AWS) und des THW (Radlader, Mobilbagger) angefordert. In Summe konnte der Schaden an der Umwelt und dem Fahrzeug trotz des spektakulär wirkenden Einsatzes zielgerichtet minimiert werden. Bereits vor Ort versuchten die Mitarbeiter und Servicetechniker das Fahrzeuge wieder in Stand zu setzen. Wir bedanken uns bei allen Kräften und Mitarbeitern für die gute und besonnene Zusammenarbeit. Drei Stunden nach Einsatzbeginn waren die Fahrzeuge wieder einsatzbereit im Feuerwehrhaus.

Im Einsatz seitens der Fw Rodenberg: 1x Trupp unter Atemschutz, Schaum/Netzmittel, Einreiß- und Dunghaken, Gulli-Ei.

 

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