Jahresabschlussübung Technische Hilfe


Nach mehreren Wochen Stationsausbildung haben wir eine große Abschluss-Zugübung im Bereich Technische Hilfeleistung absolviert. 

Um möglichst realitätsnah zu üben, haben wir unsere Nachbarn vom DRK Rettungsdienst Schaumburg eingeladen und drei Personen zu geschminkten Unfalldarstellern gemacht. 
Angenommen waren vier beteiligte Pkw mit vier eingeklemmten Personen. Davon war eine Person unter einem PKW eingeklemmt und wurde aus einem der beteiligten PKW herausgeschleudert. Des Weiteren waren drei Personen in einem Van schwer eingeklemmt. 
Auch die Profis wollen sich stetig verbessern und so gab es erfahrene Übungsbeobachter, die uns nach der Übung konstruktiv auf mögliche alternative Handlungsweisen aufmerksam machten.
Erstmals haben wir auch einen sogenannten „Safety Officer“ (Sicherheitsbeauftragter) eingesetzt, der uns während der Übung genau beobachtet hat und im Anschluss auf Gefahren an der Einsatzstelle aufmerksam gemacht hat. 

Workshop Kettenrettung

Vergangenes Wochenende fand am Feuerwehrhaus Rodenberg eine Fortbildung zum Thema Seilwinde und dem Einsatz von sogenannten Anschlagsketten statt.

Die Kettenrettung ist eine der ältesten Methoden der technischen Hilfeleistung zur Rettung und Bergung von Menschen bei Unfällen auf der Straße und das primär bei schweren LKW-Unfällen auf der Bundesautobahn.
In Rodenberg wurden bereits seit den 1970er Jahren – noch vor Einführung des hydraulischen Rettungsgerätes bei der technischen Unfallrettung – mit dem Einsatz von Ketten eingeklemmte Personen befreit.
Durch die immer leistungsstärker werdenden Hydraulikgeräte in den 2000er Jahren und der Entwicklung von Rettungszylindern, verlor die Kettenrettung etwas an Bedeutung.
Aktuell erlebt die Variante eine Renaissance, da durch weiterentwickelte Anschlagmittel und Anschlagpunkte, die Kettenrettung einen zeitlichen Vorteil gegenüber dem Einsatz von Rettungszylindern haben kann.
Des Weiteren können, durch immer stabiler werdende Fahrzeugkarossen, die hydraulischen Rettungsgeräte an ihre Grenzen gelangen.
Mit dem Einsatz von Ketten und der Seilwinde steht der Feuerwehr weiterhin ein geeignetes „Tool“ zur Verfügung, um Patient*innen in kritischen Situationen zu helfen.

Workshop mit der Firma Paratech

Im August hatten wir die Möglichkeit im Rahmen des Seminars für Tiefbauunfälle mit pneumatischen Stützen der Firma Paratech zu arbeiten.
Darauf aufbauend fand jetzt ein Workshop mit den erweiterten Einsatzmöglichkeiten des Systems statt.
Außerdem wurde uns das „MultiForce“ Hebekissen präsentiert, ein Tool, das eine äußerst zügige und sichere Möglichkeit der Menschenrettung bittet.

Des Weiteren hat die Firma Murer die neuste Einsatzstellenbeleuchtung in LED-Technik und einen Akku-Hochdrucklüfter präsentiert.

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Presse zum Workshop Tiefbauunfälle

Workshop zum Thema Tiefbauunfall bei der Feuerwehr Rodenberg 


Der Hintergrund, warum gerade wir uns in Rodenberg mit diesem Thema beschäftigen, ist ein schwerer Arbeitsunfall in einer Baugrube im Jahr 2010, bei dem sich die Feuerwehrkamerad*innen in Lebensgefahr gebracht haben, um das Leben einer schwer verletzten Person zu retten. Im weiteren Verlauf mussten wir auch die Bergung einer weiteren Person durchführen, die leider noch am Unfallort verstorben war. 

Seit diesem prägenden Ereignis haben wir uns stetig mit dem Thema Tiefbauunfall beschäftigt. 

In Deutschland hat dieses spezielle Thema der Technischen Hilfeleistung bisher wenig Beachtung gefunden, daher gab es bis vor wenigen Jahren auch kaum entsprechendes Material oder Ausbildungsgrundlagen. Erst mit dem Einsetzen des Baubooms in Deutschland und dem Bekanntwerden von Tiefbauunfällen in der überregionalen Presse nahm man sich dem Thema an.

Vorreiter im dem Bereich Tiefbauunfall ist die Firma „Heavy Rescue Germany“ (HRG), die ein Konzept aus den USA nach Deutschland transportiert hat. Mit dem es möglich ist, je nach Lage am Einsatzort, einen zügigen und vor allem sicheren Zugang in eine Grube zu ermöglichen. In Zusammenarbeit mit HRG konnten wir in den letzten zwei Jahren ergänzendes Material beschaffen und durften am 23. & 24. August 2019 zwei Ausbilder bei uns zu einem Workshop „Tiefbauunfall“ begrüßen. Dies war das erste mal, dass das Team von Heavy Rescue Germany im Bereich Mittel- und Norddeutschland einen Workshop dieser Art veranstaltet hat.

Um einen möglichst großen Personenkreis zu erreichen haben wir Abordnungen von Feuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg, aller Schwerpunktfeuerwehren des Landkreises Schaumburg, die Kreisfeuerwehr Führung Schaumburg, den Rettungsdienst Schaumburg, das THW aus Stadthagen und befreundete Feuerwehren aus dem Auetal und der Stadt Barsinghausen zu uns eingeladen.

Wir möchten die „Retter“ sensibilisieren sich auf solche Lagen vorzubereiten und an ihren Eigenschutz zu denken, denn man kann sich bei solchen Ereignissen in größte Gefahr begeben. 

Das Material kann ab sofort über unsere Leistelle in Stadthagen angefordert werden.

Weitere Informationen zum Material und der Ausbildung finden Sie unter Ansprechpartner/Fachgruppen/Tiefbauunfall.

Bei Fragen zum Thema können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen. 

Wir möchten uns herzlich bei unseren Sponsoren, der Firma Howind aus Hülsede, die uns beim Fertigen der Rettungstafeln unterstützt hat und bei der Firma Stelling, die uns ergänzendes Rüstholz gespendet hat, bedanken.

Aktionstag TH PKW mit dem DRK Rettungsdienst

Ausbildungsabteilung des DRK Rettungsdienstes Schaumburg veranstaltet zusammen mit der Feuerwehr Rodenberg einen Aktionstag der Rettung von Verletzten aus verunfallten PKW

In Deutschland passieren täglich ca. 800 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. 

Es ist also nicht die Frage ob es passiert, sondern leider wann… 

Um für so viele Schadenslagen wie möglich vorbereitet zu sein, ist die realitätsnahe Ausbildung unerlässlich. Dafür ist das Zusammenwirken der beteiligten Organisationen vor Ort ein elementarer Baustein.

Die Idee gemeinsam mit dem DRK Rettungsdienst und der Feuerwehr eine Übung durchzuführen ist nicht neu. Einen intensiv vorbereiteten Aktionstag der genau auf die Lehrinhalte der Ausbildung zum Notfallsanitäter zugeschnitten ist und die neuesten Leitlinien im Traumamanagement bei der Patientenversorgung berücksichtigt, hat es so noch nicht gegeben. 

Notfallsanitäter proben den Ernstfall

In einem Theorieteil wurden die Auszubildenden in den Grundsätzen der Feuerwehr bei der Technischen Hilfeleistung geschult, über die Führungsstruktur der Feuerwehr informiert und die Raumordnung an Einsatzstellen erklärt.  Den Teilnehmern der Feuerwehr wurde die Arbeitsweise des Rettungsdienstes erläutert.

Im darauf folgenden Praxisteil wurden gleich mehrere Übungsszenarien nacheinander abgearbeitet.

Die für den erfolgreichen Ablauf eines Rettungseinsatzes besonders wichtige Kommunikation zwischen den Beteiligten Einsatzkräften und den Patienten wurde intensiv trainiert.

Des Weiteren stand der Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät und anderen Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung im Mittelpunkt. Die angehenden Notfallsanitäter lernten zusätzlich, welche Möglichkeiten ihnen auch ohne Feuerwehr zur Verfügung stehen, um einen Zugang zum Patienten in einem verunfallten PKW zu erhalten.

Als besonderes Highlight unterstützte der DLRG Ortsverband Rolfshagen die Organisatoren, der mit der Fachgruppe der realistischen Unfalldarstellung vor Ort war und täuschend echt verunfallte Patienten mimte.

Durch die intensive Vorbereitung der Praxisanleiter des DRK Rettungsdienstes, und die Anwesenheit sogenannter Schauspielpatienten, können sich die Übungsteilnehmer an die physischen und psychischen Belastungen in solchen Stresssituationen langsam gewöhnen.

Durch solche Übungen sollen die Einsatzkräfte wertvolle Erfahrungen sammeln und auf den anspruchsvollen Alltag im Beruf und im Ehrenamt vorbereitet werden. 

Alle Teilnehmer zogen ein positives Fazit und der Tag endete mit dem Wunsch, diese Lehrveranstaltung zu einer festen Einrichtung in der Ausbildung der Notfallsanitäter im Landkreis Schaumburg werden zu lassen.

Wir möchten uns nochmal herzlich beim ortsansässigen Abschleppdienst Görnhardt bedanken, welcher uns regelmäßig mit Fahrzeugen, welche wir für Übungszwecke benutzen können, versorgt.

Presse zum „Tanz in die Nacht“

Nach einigen Jahren Pause hat die Feuerwehr Rodenberg wieder ein Fest für ihre Mitglieder veranstaltet. Teilnehmen sollten dabei jedoch nicht nur die Einsatzabteilung, sondern auch die sogenannten „passiven Mitglieder“, also die Förderer der Feuerwehr. Diesmal wurde als Ort der Veranstaltung das Feuerwehrhaus gewählt, um in das Event einen Hauch Feuerwehr-Atmosphäre einfließen zu lassen. Nach dem Gang über den roten Teppich im Empfangsbereich eröffnete sich den Gästen eine große Fläche unterschiedlichster Angebote. Bei bestem Wetter konnte man gemütlich ins Gespräch kommen. Die Menü Manufaktur Teichert aus Algesdorf zauberte ein mediterranes Barbecue, bei dem jeder Gast auf seinen Geschmack kam. Von selbstgemachter Antipasti über Pulled-Pork-Burger, bis zum Live Cooking von Lachs im Smoker, war auf den 22 Metern des Buffets für jeden etwas Leckeres im Angebot.

Als weiteres Highlight kam das Dessert direkt mit dem fahrbaren Eismobil des Eiscafé Dolomiti, das bei den sommerlichen Temperaturen für eine gelungene Überraschung sorgte. Für die musikalische Begleitung des Abends spielten die Band „Simply-Dry“ und „DJ Mario“. Beide hielten die Stimmung in der zur Tanzfläche umgebauten Logistikhalle bis in die Morgenstunden auf hohem Niveau. Neben den klassischen Getränken, die von einem professionellen Kellner-Team zu Tisch gebracht wurden, fand auch eine Cocktailbar bei den Gästen großen Anklang. Ausgestattet mit einem leckeren Cocktail oder einer Weinschorle, konnten sich die Gäste ganz in der Nähe des Eingangs in eine „Pool-Area“ zurückziehen und ihre Füße in herrlich kühles Wasser tauchen.

Mit Einbruch der Dunkelheit kam auch die Illumination der Location zur Geltung, viele Bäume oder Kulissen wurden von Strahlern farbig hervorgebracht. Die Blumendekoration auf den Tischen von Floristika begann zu leuchten und so bekam der Besucher eine weitere Facette vom „Tanz in die Nacht“ geboten.

In wochenlanger Vorbereitung hat das Organisations-Team, bestehend aus Stefan Kommerein, Tobias Komossa und Marcus Schmid, das Unmögliche möglich gemacht, es war an alles gedacht worden und bis ins kleinste Detail geplant. Ab dem Mittwoch vor dem „Tanz in die Nacht“ begannen mit vielen Helfern aus den Reihen der Feuerwehr die Aufbauarbeiten. Hierbei ging es vor allem darum, die Veranstaltung durchzuführen – und gleichzeitig zu jedem Zeitpunkt eine hundertprozentige Einsatzbereitschaft sicherzustellen – vor, während, und nach der Veranstaltung.

Ein besonderer Dank gilt allen Gästen, Helfern, Unterstützern der Feuerwehr, die diese Veranstaltung unvergesslich gemacht haben, so haben sich die Arbeit und alle Mühen wirklich gelohnt. Bereits während der Veranstaltung gab es viel positives Feedback, sodass es vielleicht zu einer Folgeveranstaltung kommen könnte.

DU. WIR. FÜR ALLE.  

Spalierstehen bei Ann Kathrin und Maik

Heute haben sich Ann Katrin und Maik Becker bei der kirchlichen Trauung noch einmal da „Ja-Wort“ gegeben. Die Jugend und die Aktiven der Feuerwehr Rodenberg haben sich mit mehreren Fahrzeugen auf den Weg nach Bad Nenndorf zur schönen St. Godehardi Kirche gemacht und haben das hübsche Paar am Ausgang in Empfang genommen. Wir wünschen dem Frischvermählten Paar alles alles Gute.

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