Waldbrandübung im Deister

Immer längere Trockenphasen erhöhen die Waldbrandgefahr in unserer Region. Um auf einen möglichen Waldbrand in Zukunft besser vorbereitet zu sein, rückten die Einsatzkräfte am Freitag, den 16. September, zu einer Waldbrandübung in den Deister aus.
Es wurde angenommen, dass es oberhalb des Deisterparkplatzes bei „Kriegersrast“ zu einem Vegetationsbrand gekommen sei, der sich auf zwei größere Brandherde aufteilte.

In einer Struktur aus vier Einsatzabschnitten gingen die Einsatzkräfte gegen das vermeintliche Feuer vor. Der erste Einsatzabschnitt führte die Brandbekämpfung durch. Mittels kurzen Schlauchleitungen und der Verwendung kleiner Strahlrohre der „Größe D“ wurde gezielt Wasser auf die fiktiven Brandherde ausgebracht. Zur Unterstützung kamen hier unter anderem die Kamerad*innen aus Wenthagen mit einem kompakten und hochgeländegängigem Fahrzeug, welches direkt am Brandort flexibel eingesetzt werden konnte.

Der zweite Einsatzabschnitt sorgte für die Sicherstellung der Wasserversorgung. Hierbei wurde Löschwasser aus einem örtlichen Löschwasserreservoir mithilfe von fünf Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle transportiert. Ein großer mobiler Tankwagen der THW-Helfer*innen aus Stadthagen kam als Pufferspeicher zum Einsatz.

Im dritten Einsatzabschnitt war die Kommunikation verankert.  Entsprechend der FwDV 100 bildeten mehrere Einsatzleitfahrzeuge, sogenannte „Meldeköpfe“, die Funkverbindung zwischen allen im Einsatz befindlichen Kräften und der Leitstelle in Stadthagen sicherten.

Der vierte Einsatzabschnitt sicherte die Logistik. In einem solchen Szenario gilt es diverses Material zu verbringen, den Personaltransport  und auch die Verpflegung einer großen Anzahl von Einsatzkräften zu organisieren.Die Geländerettung des DRK Rettungsdienst SHG unterstützte mit den Rettungs-Mountainbikes als Lotsen und zur Erstversorgung von verletzten Kamerad*innen, das ATV und der Gerätewagen Rettungsdienst übernahmen Materialtransport, Patiententransport und Lotsentätigkeiten.

In Anbetracht der Trockenheit in den vergangenen Monaten herrschte Einigkeit unter den Kamerad*innen, dass diese Übung sehr wichtig war, um Abläufe und Vorgehensweisen bei einem möglichen Waldbrand zu trainieren bzw. diese für die Zukunft zu optimieren. Insgesamt waren über 90 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt.

Neben Feuerwehren aus der Samtgemeinde Rodenberg kamen die Feuerwehr Wenthagen, die Geländerettung des DRK Rettungsdienst Schaumburg, das THW Stadthagen und Einheiten der Kreisfeuerwehr Schaumburg zum Einsatz.

GELÄNDERETTUNG auf der Interschutz 2022

Rettungswesen

Ein Meilenstein für die Geländerettung

DRK-Rettungsdienst und Feuerwehr Rodenberg im Deister gehen neue Wege. 13. Jan. 2022

Er ist nicht nur das „Hausgebirge“ der Hannoveraner, sondern ein weit über die Grenzen hinaus beliebtes Erholungsgebiet – der Deister. Und er ist ideal geeignet für Wanderer und auch für Radfahrer. Vor allem Mountainbiker aus ganz Europa kennen die Vorzüge.

Doch es gibt eine Kehrseite: In den vergangenen Jahren nahm mit dem Besucherstrom im Deister auch die Zahl von Not- und Unfällen zu. Immer häufiger mussten und müssen der zuständige DRK-Rettungsdienst Schaumburg und die Feuerwehr in Not geratene Menschen unter oft extrem schwierigen Bedingungen aus dem Gelände retten bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit.

Guter Mix

Jetzt ist in dem Gebiet an 365 Tagen im Jahr die Geländerettung einsatzbereit. Mit einem Mix aus unterschiedlichen Rettungsmitteln sind Feuerwehr und Rettungsdienst damit in der Lage, schnell bis in die letzte Ecke des teils unwegsamen Geländes zu kommen, um in Not geratenen Menschen helfen zu können. Zuständig sind im Norden des Deisters die Ortsfeuerwehr und die DRK Rettungswache Rodenberg.

Ob Pilzsammler oder Wanderer, Jogger oder Radfahrer – sie alle sind auf den Wegen im Deister unterwegs – oft auch abseits der gut begehbaren Pfade. Kommt es zu einem Unfall oder Notfall, ist der Einsatzort für die Rettungskräfte schwer oder nur unter schwierigen Bedingungen erreichbar. „Bislang mussten unsere Rettungswagen, bei Bedarf unterstützt von der Feuerwehr, die Verunglückten einfach irgendwie erreichen“, sagt der Geschäftsführer des DRK Schaumburg, Bernd Gerberding. „Das ging so nicht mehr weiter. Denn sowohl für die Patienten als auch für die Einsatzkräfte sind die Geländebedingungen im Extremfall ein großes Problem.“

Das sind nach den Erfahrungen der Rettungskräfte die größten Herausforderungen: Notrufabfrage und Definition des Einsatzortes in oft freiem Gelände, Qualität des Handyempfangs des Notrufteilnehmers, weitläufige Suche des Einsatzortes, Erstversorgung in freiem Gelände, Rettung des Patienten von extrem schwer zugänglichen Einsatzorten und Patiententransport unter Einsatz von viel Manpower über lange Wegstrecken in schwerem Gelände an den Rand des Deisters zum Rettungsdienst. In der Vergangenheit, so heißt es, habe es sogar Zeitfenster von mehr als fünf Stunden für Rettungseinsätze gegeben.

Projekt „Geländerettung“

Um künftig noch besser gerüstet zu sein, wurde vor mehr als zwei Jahren eine Kick-Off-Veranstaltung im Feuerwehrhaus Rodenberg organisiert. Dabei wurde beschlossen, das Projekt „Geländerettung“ zu realisieren. Damit wurde ein Projektteam ins Leben gerufen, das alle notwendigen Informationen und Erfahrungen zusammentrug. Das Ergebnis: Die Rettungskomponente besteht aus einem VW Amarok, der unter anderem als Zugfahrzeug für ein sogenanntes All-Terrain-Vehicle, kurz „ATV“, dient.

Ein ATV ist im Prinzip ein Quad, das als Nutzfahrzeug eingesetzt wird. Ferner kann der Amarok die zur Verfügung stehenden Mountainbikes auf einem Anhänger transportieren. Alle Fahrzeuge, auch die Mountainbikes, sind mit Notfallrucksack einschließlich Defibrillator (AED) ausgestattet. Damit kann das Rettungsdienstpersonal überall im Gelände eine schnelle medizinische Notfallversorgung durchführen. Zudem sind alle Fahrzeuge, auch die Mountainbikes, mit moderner Technik zur Navigation und Kommunikation ausgerüstet. Damit ist im Gelände sogar Telemedizin möglich.

Auf der INTERSCHUTZ 2022 werden die DRK-Retter und Feuerwehrkameraden aus Rodenberg einen Eindruck von ihrem Projekt „Geländerettung“ geben.

Quelle: https://www.interschutz.de/de/news/news-fachartikel/ein-meilenstein-fuer-die-gelaenderettung-14336

DEISTERTAG 2022

Heute beteiligten wir uns am Deistertag und konnten vielen von Euch unsere Fachgruppe Geländerettung, die wir gemeinsam mit dem DRK Rettungsdienst Schaumburg führen, näher bringen.
Vielen Dank für das große Interesse und die interessierten Gespräche!


Für alle, die heute nicht teilnehmen konnten, gibt es eine tolle Reportage auf YouTube. Hier seht ihr, wie ein Einsatz im Deister abläuft.

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ANGRILLEN 2022


Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns, nun war einmal Zeit zum Durchatmen.
Aktive, JF, KF und Altersabteilung trafen sich heute zum Angrillen am Fw- Haus. Zeit für Gespräche, vor allem auch das Besprechen gelaufener Einsätze gehörte dazu.
Die Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr hatte ein Programm für „unsere“ Kinder. Mit den „Alten“ über vergangenes Klönen……einfach ein gelungener Tag bei schönstem Sonnenschein.
DU. WIR. FÜR ALLE.

Aktionstag zum Thema „Rettung von Verletzten aus verunfallten PKWs“

Die Feuerwehr Rodenberg trainiert gemeinsam mit der Ausbildungsabteilung des DRK Rettungsdienstes Schaumburg die Rettung und Versorgung Verletzter

In Deutschland geschehen täglich ca. 800 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. 

Um für so viele Schadenslagen wie möglich vorbereitet zu sein, ist die realitätsnahe Ausbildung unerlässlich. Dafür ist das Zusammenwirken der beteiligten Organisationen ein elementarer Baustein.

Die Feuerwehr Rodenberg veranstaltete gemeinsam mit dem DRK Rettungsdienst Schaumburg einen intensiv vorbereiteten Aktionstag, der genau auf die Lehrinhalte der Ausbildung zur/zum Notfallsanitäter*in zugeschnitten war und die neuesten Leitlinien im Traumamanagement bei der Patient*innenversorgung berücksichtigte.

Notfallsanitäter*innen proben den Ernstfall

In einem Theorieteil wurden die Auszubildenden in den Grundsätzen der Feuerwehr bei der Technischen Hilfeleistung geschult, über die Führungsstruktur der Feuerwehr informiert und über die Raumordnung an Einsatzstellen aufgeklärt. Gleichzeitig wurde den Teilnehmer*innen der Feuerwehr die Arbeitsweise des Rettungsdienstes erläutert.

Im darauffolgenden Praxisteil wurden gleich mehrere Übungsszenarien nacheinander abgearbeitet:

Die für den erfolgreichen Ablauf eines Rettungseinsatzes besonders wichtige Kommunikation zwischen den beteiligten Einsatzkräften und den Patient*innen wurde intensiv trainiert. Des Weiteren stand der Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät und anderen Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung im Mittelpunkt. Die angehenden Notfallsanitäter*innen lernten zusätzlich, welche Möglichkeiten ihnen auch ohne Feuerwehr zur Verfügung stehen, um einen Zugang zu Patient*innen in einem verunfallten PKW zu erhalten.

Durch die intensive Vorbereitung der Praxisanleiter*innen des DRK Rettungsdienstes und die Anwesenheit von realistisch geschminkten Unfalldarsteller*innen, können sich die an der Übung teilnehmenden Personen an die physischen und psychischen Belastungen in solchen Stresssituationen langsam gewöhnen.

Durch solche Übungen sollen die Einsatzkräfte wertvolle Erfahrungen sammeln und auf den anspruchsvollen Alltag im Beruf und im Ehrenamt vorbereitet werden.

Alle Teilnehmer*innen zogen ein positives Fazit. Diese Lehrveranstaltung gehört mittlerweile zu einer festen Einrichtung in der Ausbildung der Notfallsanitäter*innen im Landkreis Schaumburg.

Gefahrgut-Übungen an den Schwefelquellen

Gefahrgut-Übungen an den Schwefelquellen des Staatsbades Nenndorf in der Samtgemeinde Rodenberg 

In den vergangenen zwei Wochen haben wir den Ernstfall eines unkontrollierten Austritts von Gefahrstoffen beübt.

Wir waren zunächst in der Gemarkung Algesdorf, hier befinden sich drei Quellen, aus denen schwefelhaltiges Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogenkarbonat-Wasser gefördert wird. Die Besonderheit an dieser potenziellen Einsatzstelle ist die Erreichbarkeit und die langen Wege, auf denen zu Fuß das Material bewegt werden muss.

Die nachfolgende Übung fand an der Soldorfer Solequelle statt, hier wird schwefelhaltige Sole aus großer Tiefe gefördert. Ein Schwerpunkt der Szenarios war die Menschenrettung, da hier täglich an den Quellen gearbeitet wird, gehört es zum Gefahrenenabwehrkonzept des Staatsbades Bad Nenndorf dazu, einen möglichen Arbeitsunfall zu beüben. Begleitet wurden beide Übungen von dem technischen Leiter des Staatsbades Nenndorf Sven Pasucha.

Ein weiterer Fokus lag auf der Führungsstruktur an der Einsatzstelle. Hier arbeiten wir nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift 100. Es erfolgte die Bildung von Abschnitten innerhalb der Einsatzstelle, um dadurch strukturierter in den einzelnen Bereichen arbeiten zu können.

Elementares Instrument ist ein Funkplan, der eine zielorientierte Kommunikation zwischen allen Einheiten ermöglicht. Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Meldekopf (z.B. ein Mannschaftstransporter mit zwei Funkgeräten und der Möglichkeit zur Dokumentation), dieser Meldekopf kommuniziert mit einem großen Einsatzleitwagen in dem sich die Einsatzleitung befindet. 

Durch dieses Modell entlastet man einzelne Funkkanäle, wichtige Information gehen nicht verloren und die Gesamtleitung hat einen viel besseren Überblick.

„Technische Hilfe – zwei Personen im PKW schwer eingeklemmt!“

So lautete das Übungsszenario beim vergangenen Dienstabend!

Es handelte sich um einen PKW, dessen Ladung nicht ausreichend gesichert war und bei einem Unfall durch das Wageninnere katapultiert wurde – hierbei wurden dessen Insassen schwer eingeklemmt.

Hier hat sich unser „Fachgruppenführer Ausbildung“, Daniel Reichenauer, eine wirklich komplexe Lage für die Abschlussübung des Ausbildungsblockes überlegt.

Ein Unfallgeschehen, das nicht selten auf unserer Bundesautobahn 2 oder den viel befahrenen Bundes- und Landstraßen in unserem Bereich vorkommt.

Um die Abläufe für die Führungskräfte und die Aufgaben der Mannschaft zu festigen, stellen wir uns auch immer wieder außerhalb des Einsatzgeschehens – im wöchentlichen Übungdienst – den steigenden Herausforderungen.

Macht euch gern selbst ein Bild der Lage!

„What3words“ – mit 3 Wörtern deinen genauen Standort beschreiben!

Im Deister, in der Feldmarkt oder ganz allgemein in Bereichen an denen man keine klassische Adresse angeben kann – genau in diesen Bereichen ist es erschwert den Notfallort zügig zu finden.

Die Feuerwehr Rodenberg nutzt moderne digitale Technik um z. B. im Deister gestürzte Wanderer, verletzte Waldarbeiter oder Fahrradfahrer gemeinsam mit dem Rettungdienst schneller zu finden. Im Folgenden wollen wir das System kurz vorstellen und jeden motivieren das System über sein Smartphone im Notfall zu nutzen.

Drei Wörter reichen, um jeden Punkt der Erde eindeutig zu lokalisieren. Es handelt sich schlicht um eine neue Form, Adressen anzugeben.

Seit 2020 gibt es die ersten Auto-Navis (Mercedes), die aus drei Wörtern bestehende Adressen verstehen und verarbeiten können. Anstatt also den Namen einer Stadt und einer Straße einzugeben, reichen dann drei (gesprochene) Wörter, um dem Navi den Ort mitzuteilen, zu dem es uns lotsen soll.

Das von der Firma „what3words“ entwickelte System unterteilt die gesamte Erdoberfläche in 57 Billionen, also 57.000 Milliarden Quadrate mit einer Fläche von 3×3 Metern. Jedem dieser Quadrate werden drei Wörter zugeordnet, die seine Lage auf der Erdkugel eindeutig charakterisieren. Ein Beispiel: Das Feuerwehrhaus Rodenberg befindet sich in diesem Koordinatensystem an der Position „fahrzeuge.baustile.erklärung“.

Doch gibt es überhaupt genügend Wörter, um den ganzen Planeten auf diese Weise in 3×3-Meter-Quadrate zu verorten? Der Duden schätzt den Wortschatz der deutschen Alltagssprache auf rund 500.000 Wörter. An Wörtern mangelt es also nicht.

Das gilt auch für andere Sprachen. So ist das What-3-Word-System neben Deutsch und Englisch auch in Arabisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Mongolisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Schwedisch und Türkisch erhältlich.

Von besonderem Vorteil ist das neue Verortungssystem in Regionen, in denen es gar keine Straßen und damit keine klassischen Adressen geben kann. Die Position einer Hütte irgendwo im Deister lässt sich mit drei Wörtern ebenso eindeutig beschreiben wie ein Ort irgendwo im Harz oder irgendwo auf dem Steinhuder Meer. Da kann man sich nicht mehr verfehlen.

Natürlich war auch bislang schon eine eindeutige Lagebeschreibung jedweden Ortes auf dem Planeten mithilfe von Längen- und Breitengraden möglich. Doch viel bequemer ist es, sich einfach „tanzschule.bietest.bäckerin“ zu merken. An genau dieser Position befindet sich die Gaststätte Teufelsbrücke.

Die Nutzung des What-3-Words-Systems ist im Web und per App möglich und für jeden kostenlos.

Wenn Sie sich an einem Ort befinden, an dem Sie sich nicht genau auskennen und einen Notfall melden möchten, nutzen Sie „what3words“. Wählen Sie die „112“ und übermitteln Sie die drei Worte, dann findet der Rettungsdienst & die Feuerwehr Sie deutlich schneller & sicherer.

Bitte anklicken um zu what3words zu gelangen: https://what3words.com/de/about-us/

Atemschutztauglich in der Pandemie

Damit man als Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann im Einsatz ein Atemschutzgerät tragen darf, bedarf es gewisser Voraussetzungen. Über allem steht die gesundheitliche Tauglichkeit des Feuerwehrangehörigen, um ihn selbst erst keiner Gefahr auszusetzen. Aber das reicht natürlich noch nicht aus. Denn bevor es dann das erste mal in den Einsatz geht, steht den Kamerad*innen ein mehrtägiger Lehrgang bevor, der mit einer theoretischen und praktischen Prüfung beendet wird.

Um den Anforderungen im Einsatzdienst regelmäßig gerecht zu werden, wird zum einen die ärztliche Untersuchung (G26.3) alle drei Jahre wiederholt und zusätzlich ein sogenannter „Leistungsnachweis“ jährlich für jede/n Atemschutzgeräteträger*in durchgeführt. Dies ist ein Belastungstest der Träger*in unter Übungsbedingungen und zeigt, ob sie/er die Anforderungen noch erfüllt.
Nach Abzug von Druckverlusten befinden sich in einer Atemluftflasche ca. 1.600 Liter Atemluft, die Atemluftflasche auf dem Rücken der Trägerin /des Trägers hat ein Volumen von sechs Litern und ist mit 300 bar gefüllt. Mit diesem Luftvorrat muss ein Parcours gemeistert werden. Das Atemschutzgerät und die persönliche Schutzausrüstung belasten die/ den Kameraden*in mit ungefähr 25 Kilogramm zusätzlich.

Wenn der Luftvorrat schon vorher zur Neige geht, führt dies unweigerlich zum Nichtbestehen.
Normalerweise wird dieser Leistungsnachweis in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Stadthagen durchgeführt, dies ist den Verantwortlichen durch CORONA aktuell jedoch nicht möglich.
Da wir hier in Rodenberg auch selbst die Möglichkeit haben diesen Nachweis durchzuführen und somit die Tauglichkeit der Atemschutzträger*innen zu gewährleisten, haben wir bereits im letzten CORONA-Jahr mehrere Durchgänge in Kleingruppen durchgeführt und genauso führen wir es auch dieses Jahr weiter. 

#DU.WIR.FÜR ALLE.

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